Stellungnahme des Club Helvétique zur Neutralitäts-Initiative SVI

Wegschauen als Staatsdoktrin

Die Neutralität darf man durchaus überdenken. Aber bitte gestützt auf ihre Geschichte und auf die Fakten. 

Keine Sanktionen zu übernehmen, bei Konflikten keine Stellung zu nehmen bedeutet, sich um seine Verantwortung zu drücken. Es heisst, die Angreifer gleich zu behan­deln wie die Ange­griffenen. Es heisst, Täter und Opfer gleichzustellen. Damit gäbe die Schweiz, das Land der humanitären Tradition, der Hort der Menschenrechte, ihre eigenen Ansprüche auf zugunsten des ängstlichen, letztlich feigen Wegduckens. Nachfolgend der Link zum gesamten Text: https://clubhelvetique.ch/wp-content/uploads/2023/03/Neutralitaetsinitiave.pdf

Die Freiheit ist nicht nur in der Ukraine zu verteidigen

In Russland, China und anderswo bedrohen imperialistische Macht­haber und Autokraten die Demokratie. Auch in der Schweiz gerät sie zunehmend unter Druck. Russland zerbombt ein Nachbar­land, das es «heim ins Reich» holen möchte. China führt mit Taiwan Ähnliches im Schilde. Beide sind heute aggressiv auftretende imperialistische Mächte. Der russische Präsident Wladimir Putin setzt auf militärische Gewalt – Zehn­tausende Tote, Millionen Geflüchtete spielen keine Rolle. Der chinesische Allein­herrscher Xi Jinping droht mit Gleichem.

Ein Kommentar von Casper Selg, 09.11.2022: https://www.republik.ch/2022/11/09/die-freiheit-ist-nicht-nur-in-der-ukraine-zu-verteidigen