Der Club Helvétique diskutiert und bearbeitet Themen, die ihm staats- und gesellschaftspolitisch relevant erscheinen. Er verfasst und publiziert dazu Grundlagenpapiere.
Das Thema «Schuldenbremse» rückt immer mehr in den Fokus der Finanzpolitik. In Deutschland, dem einzigen Land ausser der Schweiz, das eine Schuldenbremse eingeführt hat, wurde diese aufgrund des grossen Finanzbedarfs weitgehend ausser Kraft gesetzt. In der Schweiz dürfte eine Diskussion um dieses Thema auch Fahrt aufnehmen.
Für den Club Helvétique ist die Schuldenbremse von der Grundidee einer antizyklischen Fiskalpolitik her richtig, man soll sie nicht abschaffen, sie aber nicht rigider handhaben als nötig. Statt sie als Fetisch zu betrachten, sollten Lockerungen diskutiert werden, wie die flexible Anpassung an das Wirtschaftswachstum, eine symmetrische Behandlung von nicht geplanten Defiziten und Überschüssen oder eine regelgebundene Ausnahme für Investitionen (sog. «goldenen Regel»). Hier der vollständige Text: https://clubhelvetique.ch/wp-content/uploads/2025/04/Schuldenbremse-2025-Finale-Version-1.pdf
Die Demokratie-Initiative der Aktion Vierviertel greift ein wichtiges Anliegen zur Stärkung der rechtsstaatlichen Demokratie auf, was ganz den Intentionen des Club Helvétique entspricht. Die politische Partizipation von Ausländern und Ausländerinnen soll durch eine erleichterte Einbürgerung verstärkt werden. Der folgende Link führt zum integralen Text. https://clubhelvetique.ch/wp-content/uploads/2023/10/Vierviertelinitiative.pdf
Grundsatzpapier des Club Helvétique zum Krieg in der Ukraine und den Zusammenhängen
Wenn in der Ukraine Krieg geführt wird, Zehntausende umgebracht, Millionen vertrieben werden, dann geht es nicht «nur» um Machtpolitik und Geländegewinne. Es geht um einen Inhalt: Um Freiheit. Und das nicht nur in der Ukraine. Letztlich auch in der Schweiz. Auch hier werden autoritäre Ansichten immer populärer. Fans von Diktatoren, Putin- und Trumpversteher treffen sich nicht nur in Waldhütten, sondern auch in Bern, bei der stärksten Partei unseres Landes. Der Diskurs wird aggressiver, die Medien schwächer, die Tech-Giganten mächtiger, die Umwelt zerstörter und damit die Zukunft der folgenden Generationen gefährdeter. Es steht sehr viel auf dem Spiel. In der Ukraine und -in anderer Weise- auch bei uns. Den ganzen Text der Stellungname finden Sie hier: https://clubhelvetique.ch/wp-content/uploads/2023/04/Freiheitspapier.docx
Der Begriff der Volkssouveränität wird derzeit von zwei widersprüchlichen Entwicklungen erfasst. Einerseits führen der Souveränitätsverlust des Nationalstaates zur Schwächung der Handlungsmacht jedes Volkes, andererseits verleiht die Erfahrung dieses „Kontrollverlustes“ dem Begriff neue Bedeutung und damit weiterhin starke Mobilisierungskraft. Hier das Thesenpapier zur Volkssouveränität.
Fragen der Migration und der Integration sind seit langem zentrale politische Themen. In diesem Positionspapier befasst sich der Club Helvétique mit den Herausforderungen der Integration, der eine immer grössere Bedeutung für das gedeihliche Zusammenleben innerhalb der Gesellschaft zukommt. Hier das Positionspapier des Club Helvétique.
Unabhängiger, guter Journalismus ist für eine Demokratie unabdingbar. Dieser ist aber in Gefahr angesichts der Umbrüche im Medienbereich. Die Digitalisierung hat viel redaktionellen Abbau und eine verstärkte Kommerzialisierung mit sich gebracht. Ein Teil der Finanzierungsbasis der traditionellen Medien ist weggebrochen, weil Werbung ins Internet abgeflossen ist. Qualitativ gute Information ist heute über den Markt allein nicht mehr zu finanzieren. Sie muss erhalten bleiben. Es sind Mittel und Wege zu finden, wie das gewährleistet werden kann.
Bei der Versorgung mit solider Information spielt neben den Privaten auch die SRG eine wichtige Rolle. Als Produzentin von seriöser Information und als nationale Plattform. Wir setzen uns für die Beibehaltung des dualen Systems ein. Die Schweiz braucht, um Vielfalt in der Information zu erhalten, beides: private Medien und die SRG. Hier das vollständige Medienpapier.
Eine aus zivilgesellschaftlicher Perspektive konzipierte Sicherheitspolitik legt den Fokus auf die Sicherung der Grundbedürfnisse der Menschen im Alltag. Sie impliziert einen differenzierten Einbezug der unterschiedlichen Betroffenheit von Frauen und Männern. Hier die Stellungnahme des Club Helvétique